Musikindustrie

Die deutsche Musikindustrie lebt hauptsächlich vom Verkauf physischer Tonträger. Doch der Anteil der digitalen Produkte, wie Streaming oder Downloads nimmt langsam aber sicher zu.

Stabiler Markt

Im letzten Bericht des Bundesverbands für Musikindustrie (BVMI) wird deutlich, dass sich die Umsätze beim Verkauf von Musik seit dem Jahr 2016 nur marginal verändert haben. Insgesamt setzte die Musikindustrie mit dem Verkauf von CDs, Schallplatten, DVDs und beim Streaming und den Downloads rund 1,6 Milliarden Euro um. Stärkstes Umsatzelement war dabei immer noch die CD. Doch der Bereich Streaming und Downloads holt kontinuierlich auf. Aber auch der Verkauf der Vinyl-Schallplatten ist wieder etwas angestiegen.

Langfristig rechnet man am Markt mit einer verstärkten Aufwärtsentwicklung von digitalen Produkten, wobei aber physische Tonträger wie CDs weniger beliebt zu sein scheinen, wie das Streaming oder der Download von Musikstücken aus dem Internet. Diese Downloads zeichnen sich dadurch aus, dass sie einfach und rasch durchgeführt werden können. Außerdem gibt es auch bei der Software immer wieder Neuerungen, die es vereinfachen, Musikstücke auf den eigenen PC oder das Smartphone herunterzuladen. Musik wird nicht nur über Tonträger gehört, sondern vermehrt auch über Web-Radios. Vor allem bei Jugendlichen wird das Streaming immer beliebter.